Wie läuft eine Breathwork-Session ab?

Ganz gleich, ob du zu einer Gruppe kommst oder dich für eine 1:1 Session entscheidest:
Es geht um dich. Dein Thema. Deinen Weg. Vor den Einzelsessions bekommst du ca. 1 Woche vorher einen persönlichen Fragebogen von mir per Email zugeschickt, damit ich mein Setting und ich mich selbst gut auf DICH und dein Thema vorbereiten und einstimmen kann.

Jede Session beginnt mit einem sanften Einstieg – ich erkläre dir, was dich erwartet, worauf du achten darfst, und wir schauen gemeinsam, welches Thema gerade präsent ist. In Einzelsettings gehen wir hier natürlich besonders tief auf dich ein.

Dann folgt der zentrale Teil: die Atmung. Du atmest aktiv und bewusst – ca. 60-70 Minuten lang.
Davor und danach gibt es Raum:
🌀 für Austausch, am Anfang als Check-In
🌀 für Fragen
🌀 für das, was sich zeigen will.
Nach dem Atmen lade ich dich ein, deine Erfahrungen zu teilen (du darfst, musst aber nicht) – wir nennen das „Sharing“.

Was passiert beim Atmen?

Breathwork baut ein spürbares Energiefeld in deinem Körper auf.
Dein Atem bringt Dinge in Bewegung, die oft lange festsaßen:

• Emotionen, die keinen Raum hatten

• alte Muster, die du nicht mehr brauchst

• körperliche Spannungen, die sich lösen dürfen

• tiefe Erkenntnisse, die plötzlich auftauchen

Manche erleben Trancezustände, andere fühlen sich klar wie nie.
Es darf laut oder still, leicht oder intensiv sein. Es darf auch einfach nur du sein.

Ich erkläre dir keine Wissenschaft – ich führe dich in deine Erfahrung. Denn nur die zählt.

Für wen ist Breathwork geeignet?

Wenn du das Gefühl hast, dass da mehr möglich ist in deinem Leben – innerlich, emotional, körperlich – dann ist Breathwork für dich.
Besonders geeignet ist es für dich, wenn du:

• schon vieles verstanden, aber noch nicht verkörpert hast

• dir eine ehrliche Verbindung zu dir selbst wünschst

• den Wunsch hast, endlich Blockaden loszulassen

• dich erinnern willst, wer du wirklich bist – ohne Rollen, ohne Maske

Wann sollte ich lieber nicht teilnehmen?

In bestimmten Fällen ist Vorsicht oder Rücksprache sinnvoll:

• bei akuten psychischen Erkrankungen (z. B. Psychosen, Schizophrenie, Bipolare Störung)

• bei Epilepsie

• während einer Schwangerschaft

• bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen

• wenn du starke Medikamente (Psychopharmaka) einnimmst

Bitte sprich mich gerne vorab an – wir schauen gemeinsam, was gerade gut und sicher für dich ist.

Was mache ich während der Atemreise?

Du darfst liegen oder sitzen, so wie es sich für dich gut anfühlt.
Wichtig ist, dass du dich möglichst wenig bewegst – damit deine Energie nach innen fließen kann und du leichter in tiefere Bewusstseinsräume eintauchst.

Wenn du dich zudeckst, dann bitte nur bis zur Hüfte – alles darüber signalisiert dem Körper: Schlafenszeit. Und wir wollen nicht schlafen – sondern aufwachen.

Wie funktioniert die Atemtechnik?

Aktiv ein – passiv aus.
Beim Einatmen hebst du Bauch und Brust, beim Ausatmen senken sie sich.
Der Ausatem fließt ganz natürlich ab.

Wichtig: Es gibt kein „richtig oder falsch“.
Du darfst in deinem Rhythmus atmen, so wie es dir möglich ist.
Du kannst dich vom Takt der Musik tragen lassen oder ganz intuitiv gehen.
Was zählt ist: dranbleiben. Immer wieder zurück zum Atem.
Egal was auftaucht – weiteratmen.

Und wenn ich auf die Toilette muss?

Kein Problem.
Atme weiter während du gehst, sprich nicht – und schau bitte nicht in den Spiegel.
So bleibt dein System in Verbindung mit dir – und du findest leichter zurück in deinen Prozess.

Was ist, wenn ich etwas Kribbeln oder Muskelkrämpfe bekomme?

Das kann passieren – und es ist normal.

Besonders Hände und Gesicht (z. B. „Karpfenmund“) können sich verkrampfen.
Warum? Dein Atem verändert den CO₂-Gehalt im Blut, was biochemisch zu einer sogenannten respiratorischen Alkalose führen kann. Dabei wird Calcium kurzfristig in andere Körperbereiche verschoben – die Muskulatur „leert sich“ und beginnt zu krampfen.

Aber keine Sorge: Das ist meist harmlos, lässt nach und zeigt vor allem: Da bewegt sich was.
Energetisch betrachtet kann das auch ein Hinweis auf Themen, Blockaden oder gespeicherte Emotionen sein, die an die Oberfläche wollen.

Du bist in jedem Moment gehalten.

Was, wenn ich friere oder schwitze?

Beides ist möglich – und völlig okay.
Kälte kann durch tiefe Entspannung entstehen oder bei niedrigem Blutdruck auftauchen.
Wärme zeigt sich oft, wenn Energie stark fließt.
Du darfst alles wahrnehmen – und einfach weiteratmen.

Und wenn ich abgelenkt bin oder einschlafe?

Gedanken, Gefühle, Geräusche – das alles kann auftauchen.
Ich erinnere dich während der Session immer wieder sanft ans Atmen – mit meiner Stimme, mit Geräuschen, mit Musik.
Wenn du glaubst einzuschlafen: bleib aufrecht oder setze dich hin – das hilft.
Aber: In den meisten Fällen schläfst du nicht, du gehst einfach sehr tief.

Was passiert nach der Session?

Oft sind Menschen nach einer Session emotional berührt, sehr weich oder auch voller Klarheit.
Manchmal spürst du die Wirkung sofort – manchmal entfaltet sie sich über Tage oder Wochen.

Es kann sein, dass du danach etwas mehr Ruhe brauchst, Hunger hast oder das Bedürfnis nach Natur oder Stille. Alles ist willkommen. Du darfst dich nach dir selbst richten.

Ich lade dich ein, nach deiner Session gut auf dich zu achten – nimm dir, was du brauchst.
Und wenn du Fragen hast: Ich bin da.

Was unterscheidet Me.Motion Breathwork-Räume von anderen?

Ich arbeite nicht nach Schema F. Ich arbeite mit dir.
Mit deinem Thema, deinem Nervensystem, deinem Atem.

Was mich besonders macht?

• Meine tiefe Präsenz und Empathie – ich sehe und spüre dich.

• Meine Arbeit mit den vier Elementen – Erde, Wasser, Feuer und Luft begleiten meine Räume als natürliche Kraftquellen.

• Mein Leben mitten in der Natur – meine Räume sind ehrlich, roh, ungeschönt und zugleich weich und sicher.

• Ich bin kein Guru – ich erinnere dich nur daran, dass alles bereits in dir liegt.

Wo finden die Sessions statt?

Meine 1:1- und Gruppensessions finden im Yoga Atelier Bonn (Siebenmorgenweg 20 · 53229 Bonn) statt – ein Raum, ideal für tiefe Atemarbeit und emotionale Prozesse. Bitte sei ca. 10 Minuten vorher da, damit du in Ruhe ankommen kannst.

Hast du noch Fragen?

Dann schreib mir gern. Es gibt keine dummen Fragen – nur unbeantwortete. 🌿